Mutig wie ich bin habe ich die Insider-Build von Windows 11 schnellstmöglich installiert, da ich paradoxerweise auf mehr Stabilität hoffe, auch wenn die Insider-Builds eher mögliche Instabilität propagieren.

Windows 10 allerdings ist leider ein System, mit welchem ich nicht zufrieden bin! Die Stabilität von Windows 7 ist längst vergangen und die Benutzerfreundlichkeit lässt in vielen Punkten zu Wünschen übrig.

Die aktuelle Windows 11 Build 10.0.22000.51 hat mich keineswegs enttäuscht. Die meisten bekannten Fehler dieser Version sind Schönheitsfehler wie etwas eine Taskleiste, die nicht über mehrere Monitore hinweg angezeigt wird oder eine defekte Texteingabe bei der Windows-Suche, was ich allerdings bereits von Windows 10 kenne.

Update: Build 22610.1 ist mittlerweile noch stabiler geworden, insbesondere bemerkbar ist die gesteigerte Performance der explorer.exe

Neuigkeiten

Das Update zu Windows 11 fühlte sich wie ein gewöhnliches Funktionsupdate an und ging entsprechend schnell. Alle Daten und Programme blieben erhalten, Einschränkungen konnte ich bisher auch keine feststellen.

Die Taskleiste ist nun mittig, Sämtliche Icons wurden leicht angepasst und die Ecken der Fenster sind wieder abgerundet. Wirklich schön und gut gelungen sind auf dem ersten Blick die Einstellungen, die sich irgendwie intuitiver anfühlen.

Sehr angenehm finde ich das neue Startmenü, sowie die neuen Möglichkeiten für die Fenster-Anordnung.

Netzwerk-abhängige IP-Einstellungen

Sehr nützlich für Inbetriebnehmer sind die netzwerk-abhängigen IP-Einstellungen (bei Windows 10 nie gefunden).

Wenn das Maschinennetzwerk vom Büronetzwerk getrennt ist, besitzen beide Netzwerke oft unterschiedliche IP-Einstellungen, zwischen denen nun nicht mehr manuell zwischen IP-Adressen oder DHCP gewechselt werden muss.

Spezielle Projekte wie große Baumaschinen mit verteilten Steuerungen oder auch in größeren Hallen mit verteilten Schaltschränken ist es oft hilfreich die einzelnen Steuerungen mit einem WLAN-Router mit eindeutiger SSID zu versehen. Falls dann unterschiedliche IP-Einstellungen benötigt werden, kümmert sich Windows 11 nun im Hintergrund eigenständig drum.